Unser Antrag zum Schutz und Erhalt des Asylheimes in Hohenleipisch wurde am 15.08.2019 in der konstituierenden Sitzung des Ausschusses für Familie, Soziales und Gesundheit des Kreistages Elbe-Elster durch unsere Fraktion ausführlich erläutert und damit unsere Bitte bekräftigt, dass die Kreisverwaltung sich hinter diese wichtige Einrichtung für Flüchtlinge in Hohenleipisch, deren Betreiber und die Mitarbeiter stellen möge, um diese weiter zu erhalten.
Ebenfalls wurde dazu Frau Hesselbarth, Geschäftsführerin von „Human Care“, der Betreiberfirma des Asylheimes Hohenleipisch gehört.
Mit Frau Hesselbarth hatte unsere Fraktion einige Stunden zuvor einen Vororttermin im Heim in Hohenleipisch, zu dem wir eingeladen wurden.
In einem sehr herzlichen Gespräch schilderte uns Frau Hesselbarth, wie engagiert alle Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in dieser Einrichtung ihre Arbeit verrichten und dies schon seit mittlerweile 26 Jahren.
Bei einer Führung durch die Einrichtung konnten wir uns als Fraktion und ebenso unser Direktkandidat für den Landtag, Volker Nothing, davon überzeugen, wie idyllisch das Objekt gelegen ist und dass man hier weder an der Sauberkeit, noch an den zahlreichen Möglichkeiten für die Bewohner sich zu beschäftigen etwas aussetzen kann.
Ebenso wenig an der Sicherheit innerhalb des Objektes.
Unverständlich für uns also, wie man medial und durch das Zutun besagter Initiativen versuchte die Einrichtung in ein schlechtes Licht zu rücken
Nach unseren Ausführungen zu unserem Antrag im Ausschuss versicherte uns der zuständige Dezernent Herr Roland Neumann seinerseits, dass die Kreisverwaltung sich weder von medialen Berichterstattungen noch von den unbegründeten Vorwürfen des Flüchtlingsrates Brandenburg, der 2011 schon einmal mit einer Kampagne gegen das Heim eine Schließung erwirken wollte, beeinflussen lassen wird und in vollem Umfang hinter der Einrichtung und dem Betreiber stehe.
Da durch die Ausführungen des Dezernenten Herrn Neumann somit eine offizielles und positives Statement durch die Kreisverwaltung zur Einrichtung in Hohenleipisch abgegeben wurde und dieses auch im Sitzungsprotokoll vermerkt sein wird, zogen wir den entsprechenden Antrag im Kreistag vorläufig zurück.
Wir hoffen, dass nun wieder Ruhe in die Einrichtung in Hohenleipisch einkehren kann und bedanken uns als AfD Kreistagsfraktion bei Frau Hesselbarth für ihre Mühe.
Matthias Lentzsch (MdK)
stellvertretend für die AfD-Fraktion Elbe-Elster